Schluss mit der Sozialromantik!

Schluss mit der Sozialromantik!

By Andreas Müller

Subjects: Jugendrichter, OK Boomer, Rechtspopulismus, Youth, Crime and criminals

Description: Seit fast 20 Jahren arbeitet Andreas Müller als Richter. Nur gefestigte Charakter können tagtäglich mit Straftätern konfrontiert werden, und dabei ihren Glauben an Rechtsstaat und Menschenwürde, ihre Menschlichkeit, und ihr Studienwissen über die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Soziologie und Psychologie bewaren. Andreas Müller scheiterte an dieser Grundaufgabe des Staatsdieners. Es ist kein spektakuläres oder anderweitig bemerkenswertes Scheitern, sondern ein Versagen in Belanglosigkeit; kläglicher Wiederläufer vom Mitläufer '38 über Schill bis AfD. Obwohl Andreas Müller schon so viele Menschen verurteilt hat, begehen neue Generationen von Jugendlichen trotzdem noch Straftaten. Zwar sind Gewalt- und Eigentumsdelikte seit Jahrzehnten rückläufig.Trotz Wiedervereinigung und Bevölkerungswachstum liegen die absoluten Zahlen heute 40% unter dem Schnitt der 60er Jahre. Aber Andreas Müller will sich das ganze Pack trotzdem nicht mehr ansehen! Vor allem die mit den unaussprechlichen Namen und die mit merkwürdiger Hautfarbe stören ihn. Es gibt doch so schöne Namen. Wie "Andreas". Und "Müller". Und so schöne Farben. Weiß, zum abschließenden Beispiel. Und so schrieb sich Andreas Müller 2013 seine Wut von der Seele. So gerne würde er den ganzen Halbstarken mal die Fresse polieren! Derart motiviert gelang es ihm, "Fresse polieren" in einer Vielzahl wissenschaftlich anmutender Schachtelsätzen über die vom Verleger gewünschte Seitenzahl zu wiederholen. Nur die Ausrufezeichen ließ er sich nicht nehmen, die betonen daher jedes WirdManJaWohlNochSagenDürfen und FrüherHätsDasNichtGegeben.

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